+++ Cundari bleibt Tribünengast +++ CHL: München besiegt Malmö +++ Ex-Mannheimer Thomas Larkin wird in Schweden wegen Körperverletzung angeklagt +++ Florian Busch schießt die Eisbären in Mannheim zum Sieg +++ Haie, Haie, bum, bum, bum, bum +++ Drei Gegentore gegen die Haie im ersten Drittel +++ Kettemer unterschreibt Vertrag bis 2020 +++
Keine personellen Veränderungen – Cundari bleibt Tribünengast
Die Eisbären setzen auf Konstanz: Zum rechten Mal in Folge werden sie in Iserlohn in gleicher Besetzung antreten. „Die sportliche Leitung hat gemeinsam beschlossen, dass wir keine Rotation wollen“, sagte Coach Jodoin nach dem Training.
So muss also erneut Mark Cundari als überzähliger Ausländer auf die Tribüne: „Ich würde natürlich gerne spielen. Aber so funktioniert es eben. Wir haben ein großartiges Team, und wegen der Importsituation musste eine Entscheidung getroffen werden. Die ging bisher auf meine Kosten, und ich bin nicht glücklich darüber, aber ich muss sie respektieren“, sagte der Kanadier. „Ich versuche, ein guter Mannschaftskollege zu sein und im Training zu überzeugen, und warte auf meine Chance.“
Die Eisbären arbeiten im Welli an taktischen Feinheiten – soll ja morgen Abend alles passen.
Wir melden uns dann nach dem Training mit den neuesten Informationen.
Auch in der Schweiz geht es um den Fanbogen. Hier ein interessanter Text der Kollegen von hockeynewsschweiz.ch
In Deutschlands Eishockeystadien ist ein Banner bei Fans unterschiedlicher Vereine derzeit angesagter als jeder andere.
Hockey News Schweiz | Niklas Steentjes
Lange war wenig passiert – doch im Schlussdrittel fielen im CHL-Viertelfinalhinspiel zwischen dem Deutschen Meister Red Bull München und den Malmö Redhawks endlich Tore. Erst führten die Schweden, aber am Ende gewannen die Münchener dank der Treffer von Derek Joslin und Frank Mauer mit 2:1 und haben nun gute Aussichten, sogar ins Halbfinale einzuziehen. Eine angemessene Kulisse hatte der Erfolg bedauerlicherweise nicht: Nur ganze 3.440 Zuschauer waren im Olympia-Eisstadion zugegen.
Die Spiele sind wirklich aufregend, die Jungs sind heiß darauf
Don Jackson, Trainer von RB München vor dem CHL-Viertelfinalhinspiel gegen Malmö am Dienstagabend
Thomas Larkin und das Foul
Wir haben mit dem Mannheimer in Mannheim kurz sprechen könne, mehr zu dem Fall, der nun in Schweden vor Gericht gehen soll:
Es ging für die Adler Mannheim um nichts mehr, die vorletzte Spielminute lief. Die Adler lagen 1:2 zurück beim schwedischen Klub Brynäs IF, ihr Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League war wegen der 2:3-Niederlage im Hinspiel besiegelt. Aber dann passierte, was im Eishockey passieren kann, wenn bei einem Team der Frustpegel überläuft.
Tagesspiegel | Claus Vetter
Der Spielbericht zum Sieg bei den Adlern? Leute!
Sorry, den haben wir natürlich ooch:
Die 12.678 Fans in der Mannheimer Arena richteten sich schon auf eine Zugabe ein, als Florian Busch noch einmal zum Schuss ansetzte. Tatsächlich schlug die Scheibe 18 Sekunden vor dem Ende des Spiels im Tor der Adler ein. Und so durften die Eisbären am Ende eines höchst unterhaltsamen Eishockeyspiels einen 3:2 (0:1, 2:0, 1:1)-Sieg beim Tabellenführer bejubeln.
Tagesspiegel
Um die Eisbären herum hat alles gewonnen, da bekommen die drei Punkte heute noch einmal zusätzliche Bedeutung. Die Berliner bleiben damit Sechster – mit Blickrichtung nach vorn.
Sonntag, 02.12.2018: Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) Augsburger Panther – Krefeld Pinguine 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) Nürnberg Ice Tigers – Düsseldorfer EG 2:3 (0:0, 2:0, 0:3) Schwenninger Wild Wings – ERC Ingolstadt 3:4 (2:0, 1:2, 0:2) EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) Adler Mannheim – Eisbären Berlin 2:3 (1:0, 0:2, 1:1) Kölner Haie – Straubing Tigers 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
1. Adler Mannheim 24 16 8 +28 84:56 52 2. EHC Red Bull München 24 17 7 +21 77:56 49 3. Augsburger Panther 25 15 10 +15 73:58 47 4. Düsseldorfer EG 24 15 9 +20 80:60 45 5. Kölner Haie 25 13 12 +8 68:60 42 6. Eisbären Berlin 24 15 9 +5 67:62 41 7. ERC Ingolstadt 24 14 10 +11 77:66 40 8. Pinguins Bremerhaven 24 14 10 +3 72:69 40 9. Straubing Tigers 25 12 13 -4 67:71 36 10. Krefeld Pinguine 24 12 12 -9 65:74 33 11. Iserlohn Roosters 24 9 15 -13 81:94 27 12. Nürnberg Ice Tigers 25 7 18 -10 68:78 22 13. Grizzlys Wolfsburg 24 5 19 -43 54:97 19 14. Schwenninger Wild Wings 24 6 18 -32 46:78 17
Die Eisbären bleiben mindestens Sechster
Köln spielt ja noch zur Stunde. Aber Fakt ist: der Abstand auf Mannheim beträgt nur noch elf Punkte, bei 17 hätte man wohl nur noch nach oben winken können. Umso wichtiger ist dieser Sieg heute gewesen.
Clement Jodoin sagt: „Beide Goalies waren heute die besten Spieler ihrer Mannschaften. Am Ende haben die Special Teams das Spiel entschieden.“ Und Pavel Gross fand „das Tor so kurz vor Schluss sehr ärgerlich. Aber wir müssen einfach fünf bis zehn Prozent mehr bringen, das ist zurzeit das Problem.“
Bild:
Börries Langer
Höchstes Tempo, dramatischer Spielverlauf und am Ende sogar drei Punkte für die Eisbären. Das war doch mal sehr unterhaltsam. Wir haben gleich noch mehr Stimmen, also dranbleiben!
Mannheim – Berlin ist immer sehr intensiv. Das war ein klasse Spiel. Es war ausgeglichen, jeder hätte den Sieg verdient gehabt.
Florian Busch bei Telekom Sport
Die Eisbären gewinnen tatsächlich noch dieses Spiel und holen drei Punkte. Florian Busch ist der Held, nachdem er ganz am Anfang noch die große Chance zur Führung vergeben hatte.
Warum auch immer? Aber die Schiris entscheiden dann ganz schnell auf Tor – 18 Sekunden vor dem Ende sollte es das doch gewesen sein.
Und zumindest ein Punkt ist jetzt zum Greifen nahe.
Richmond hindert Eisenschmid am Weiterlaufen und das wird eine Strafe bedacht – 2:51 vor dem Ende. Pavel Gross nimmt erst einmal die Auszeit und will das Powerplay persönlich ausrichten.
Jetzt wieder Mannheim mit Übergewicht. Aber es geht hier wirklich rauf und runter.
Die Scheibe läuft gut bei den Eisbären. Ranford bedient Smith, der sich mit einer Körpertäuschung Raum verschafft, dann aber mit der Rückhand knapp verzieht.
Gute Chancen für die Eisbären
Hördler und MacQueen haben jeweils das 3:2 auf dem Schläger, vergeben aber. Und dann gibt’s Powerbreak.
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